Allenthalben ist davon zu lesen, wie kalt die Welt ist. Da trifft es sich gut, einfach noch Urlaub zu haben und wenn, dann nur ein paar Schritte aus dem Haus gehen zu müssen, um Zigaretten zu holen oder Brötchen. Keine Gedanken darüber, wo die Handschuhe sind, oder wo der Schal verstaut ist seit dem letzten (oder war es der vorletzte Winter?).
Europa im Griff der Eiseskälte, eigentlich sollten wir froh sein, dass es sie noch gibt, bald blühen die Krokusse rund ums Jahr. Also sitze ich in der warmen Wohnung und genieße.
Nun, abgesehen von leichter Glätte und der Tatsache, dass mein Auto mich heut morgen im Stich ließ, finde ich den Winter irgendwie schön anzusehen. Sogar mitten in Köln, dieser großen, belebten, befahrenen Stadt, wo es immer ein paar Grad wärmer ist als anderswo, liegt schnee auf den den Bäumen, am Straßenrand… Ich wäre gerne wieder Kind: Im Schneeanzug am Rhein tollen, eine Schneeballschlacht und es friert einen nicht, weil man genug Bewegung hat.
Im Übrigen finde ich es doch sehr verwunderlich, dass es eine „spezial“-Sendung offenbar geben muss, nur weil es in Deutschland auch mal -20 Grad hat? Na und? Das ist doch auch mal normal, wenn auch selten? (Ich habe das 1985 auch schon mit erlebt, damals war das selbstverständlich, und keiner machte ein Aufhebens drum!)
Da aber Glätte und Kälte ein Unfall- bzw. Krankheitsrisiko darstellen, bin ich auch froh, wenn es wieder wärmer wird.
Der Biowetterbericht des Tagesspiegels meinte am Dienstag dass, mal abgesehen von der Erkältungsgefahr, das gegenwärtige Wetter für alle, angemessen angezogenen Menschen, eher Gesundheitsfördernd sein soll.
Aber ich bin gestern auf dem Weg zum Ostbahnhof gestürzt…es tut mir immer noch weh, aber nichts weiter passiert
Jetzt wohnen wir ca. 7 Jahre hier im Kiez und Hanna verwechselt noch immer das Ostkreuz mit dem Ostbahnhof đ