Am Dienstag haben wir dann den königlichen Palast in Madrid angesehen, ein Gebäude, das nicht von der spanischen Königsfamilie bewohnt wird, aber zu repräsentativen Zwecken genutzt wird.
Das Gebäude war richtig voll, besonders mit vielen Gruppen, was das Besichtigen nicht gerade angenehm macht. In unserer Minigruppe gab es dann eine Aufteilung. Börje und ich durchschritten die Ausstellung etwas schneller (Börje meinte auch, dass diese nach dem Vorbild Ludwigs XIV. gebauten Repräsentationspaläste irgendwie alle gleich aussehen), Hanna und Elisabeth brauchten mehr Zeit (für Hanna ist Geschichte ja so etwas wie ein Hobby). Ich finde dann den großen Tisch im Esssaal für ca. 100 Leute oder die kleine Stradivarisammlung besonders interessant.
Trotzdem war die Besichtigung anstrengend und so war danach wieder eine Rast angesagt. Wenn man in Spanien etwas trinkt, dann gibt es meist etwas kleines zu Essen, so dass man sich das Mittagessen sparen kann, wenn man nur genug trinkt đ
Der Palast und die gegenüberliegende Oper bewirken natürlich, dass die Umgebung etwas feiner ist, was man auch an dieser Bäckerei sehen kann. Die Tauben kümmert das allerdings überhaupt nicht.
Da sich unsere Wege dann trennen sollten (wir nach Brüssel, Elisabeth und Börse nach Hause), gab es dann abends das Abschiedsessen. Da wir nicht so weit laufen wollten, habe ich zum ersten Mal ein Restaurant in der Nähe allein nach Qype-Empfehlungen ausgesucht. Die Wahl erwies sich aber als recht gut, das La Gloria de Montera ist ein Restaurant im modernen Bistrostil mit eine ordentlichen Küche und einem Super Preis-/Leistungsverhältnis. Aber Achtung: die Portionen sind groß, man sollte sich überlegen, es so zu machen, wie die Spanier, die dort hauptsächlich verkehren, und das Essen teilen.