Seit jemand bei uns nachts die Wohnungstür offen gelassen hat und unser Kater Camillo, genannt Millo, für einige Zeit entwischt war, ist er krank. Er war jetzt schon dreimal beim Tierarzt. Aber gut ist es immer noch nicht. Wir hoffen sehr, dass er diese Phase übersteht.
Kategorie: Hier und Jetzt
Jahresende
Eine Kantate von Bach zum Jahresende.
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Spotify
Das Geschäftsmodelle von Spotify ist mal gründlich durchleuchtet worden. Hier findet man ein paar Argumente, warum man sich die Anwendung vielleicht überlegen sollte.
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Titel, Thesen, Temperamente
Der neue Moderator der Sendung ist durchaus umstritten, aber die ARD hält an ihm fest.
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HSV
Mein Vater hatte früher häufiger als Musiker mit der Bundeswehrband im Stadion Pausen des HSV gespielt und mich im Alter von circa neun Jahren mitgenommen. Seitdem war ich Fan des HSV, allerdings seit einigen Jahren nicht mehr, auch Begeisterung für Fußball hat sich ein wenig gelegt. Den Niedergang des HSV kann man sehr gut in dem Blog HSV Arena verfolgen, manchmal in drastischer Sprache und in anderer Zielrichtung als die Hamburger lokalen Medien. Diesen Song über den in diesem Jahr gefeuerten Chef, Jonas Boldt, habe ich diesen Blog entnommen.
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Kultur
Berlin streicht die Mitte für Kultur. Hamburg erhöht sie.
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Wikipedia
Elon Musk ist nicht gerade ein Freund der Wikipedia.
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Bier
Die Taz schreibt über die Krise des deutschen Bieres und macht das auch ein wenig am Reinheitsgebot fest und nennt es einen Marketingtrick, um Veränderungen zu verhindern.
Fest steht: Das berühmte Reinheitsgebot von 1516 und seine Vorläufer waren ein historisches Verdienst gegen Panscherei. Spätestens seit seiner PR-mäßig lancierten Renaissance im 20. Jahrhundert muss es aber vor allem als Versuch gelten, deutschem Bier einen Marktvorteil gegenüber günstigerer und – wie manche sagen – auch besserer Konkurrenz aus den EU-Nachbarländern zu verschaffen. Neun von zehn belgischen Produkten etwa sind nach deutschen Vorstellungen kein Bier. Außerdem ist die Frage auch nicht unberechtigt, was das für eine Reinheit sein soll, die mit Glyphosat im Malz und Filterung durch Mikroplastik weniger Probleme hat als mit Kräutern oder Haferflocken.
Ich mag das deutsche Einheitpils auch nicht so richtig, mein Lieblingsbier ist zur Zeit ist Schwarzer Abt.
Mietoilette (Symbolbild)
Seit gut einem Jahr ist der Aufzug in unserem Haus kaputt, was sich auch nicht durch diverse Reparaturversuche ändern ließ. Irgendwann in diesem Herbst wurde uns dann versprochen, dass er bis zum 20. Dezember wieder betriebsbereit sein sollte. Je weiter die Zeit voranschritt, desto größer wurden die Zweifel, dass es klappen könnte.
Nun scheint tatsächlich etwas zu passieren. Anzeichen dafür sind ein Handwerker, der in der letzten Woche am Aufzug herumhämmerte. Und als ich am Samstag die fünf Treppen hinunter gehen musste, um ein Päckchen abzuholen, das nicht bei uns im Haus gelandet war, stand vor dem Haus eine Miettoilette, die daraufhin deutete, dass die Handwerker einige Zeit in unserem Haus arbeiten sollten. Und unser Weinhändler hatte mir erzählt, dass am Freitag auch eine große Palette mit einem Kompressor im Hausflur stand. Das heißt wohl, dass nicht nur einfach eine Elektroplatine ausgetauscht werden muss, sondern dass die Arbeiten doch etwas größer sind. Unser Aufzug ist ein hydraulischer, so dass ein Kompressor durchaus Sinn macht.
Seit letzter Woche steht nun unser Weihnachtsbaum auf der Terrasse. Wie jedes Jahr haben wir ihn vom Weihnachtsurwald gemietet, er wird dann am 7. oder 8. Januar wieder abgeholt.
Geschmückt hat ihn wie jedes Jahr unsere gute Fee Manuela. Sie liefert uns auch jedes Jahr einen Adventskranz und ein Gesteck, nicht aus dem Blumenladen, sondern wie von uns gewünscht von ihr persönlich gefertigt.
Dinkelsauerteig im Gärkörbchen…
Schon seit einigen Monaten kaufen wir kein Brot mehr, außer vielleicht einmal ein paar Tiefkühlbrötchen, wenn ich nicht zum Backen gekommen bin. Das Brotbacken ist nämlich schon so etwas wie ein Hobby geworden ist. Auf dem Bild sieht man auch, dass ich durchaus schon einige Geräte habe wie zum Beispiel den Teigschaber links am Tontopf oder das Gärkörbchen, in dem der Teig zum Aufgehen platziert ist.
Das Brot, das hier im Entstehen ist, ist ein Dinkelbrot mit Sauerteig. An den Sauerteig habe ich mich erst in letzter Zeit gewagt und versuche auch meinen eigenen, wie man so sagt, “Hermann“ zu züchten. Mal sehen wie das geht. Unten ist das Foto von dem Brot wie es nach dem Backen aussieht.
…und das fertige Brot.

Vor ein paar Wochen haben sie angefangen, ein Gerüst an unserem Hinterhof aufzubauen. Gleich war die Freude groß, weil wir dachten, es ginge um die Reparatur beziehungsweise den Neuaufbau des Fahrstuhls.
Ein wenig skeptisch war ich, weil das Gerüst eher seitlich des Fahrstuhl stand und einen Aufzug beinhaltete. Hanna war sich aber sicher, dass es um den Fahrstuhl ging. Leider hatte ich Recht.
Vor kurzem kamen dann Handwerker und fingen an, die Dachpappe zu erneuern. Allerdings kam in dem Zusammenhang auch ein anderer Handwerker und arbeitete einen Tag an dem Fahrstuhl. Nach diesem Tag war aber nichts mehr passiert, als das ein Schild an den Fahrstuhltüren hing, in dem auf die Reparatur des Fahrstuhl hingewiesen wurde.
Gestern hat nun ein neuer Mieter, der uns einen Paket brachte, da Amazon und andere Lieferdienste es nicht mehr schaffen, uns im Dachgeschoss direkt zu beliefern. Dieser Mieter hat erzählt, dass der Hausbesitzer ihm versichert habe, dass der Fahrstuhl bis Dezember komplett repariert sein soll.
Na, das würde aber auch endlich Zeit. Der Fahrstuhl ist schließlich seit etwas mehr als einem Jahr bis auf ein paar Tage immer kaputt.