Gegenwärtiges und Vergangenes

Monat: November 2025

Woche der Veränderungen

Nachdem uns vor dem letzten Montag unser letzter Karte sehr beschäftigt hat, mussten wir dann für Montagabend die Tierärztin rufen, die ihn dann eingeschläfert hat. Vorher haben wir schlecht geschlafen und Gedanken gemacht, ob das richtig ist.

Am Dienstagmorgen habe ich noch darüber nachgedacht, ob wir uns dann vielleicht doch noch zwei ältere Kater holen und habe einen Fragebogen beim Tierheim Berlin ausgefüllt, ob sie uns zusagen würden, mit unseren 74 Jahren noch ein Kater aufzunehmen. Man muss aber bedenken, dass wir natürlich auch zum Beispiel ins Pflegeheim kommen können oder schlimmeres passiert und die Katzen dann wieder ins Heim zurück müssen oder am anderen Fall mir noch einmal durch den Schmerz durchgehen müssen, eine Katze einschläfern zu lassen.

Am Mittwoch hat dann unsere Manuela radikal alles weggeräumt, was für die Katzen in unserer Wohnung war. Damit war dann für uns letztlich auch die Entscheidung gefallen, keine Katzen mehr.

Dekoration - 1.

Vorher

Dekoration - 1 (1).

Nachher

Dekoration - 1 (1).Vorher

Dekoration - 1.Nachher

Am Donnerstag war Hanna bei der Hand- und Fußpflegerin unseres Vertrauens. Und jetzt haben wir für April nächsten Jahres eine Einladung zu einer türkischen Hochzeit mit voraussichtlich 600 Gästen. In den 1970er Jahren war ich in Hamburg schon einmal auf einer türkischen Familienfeier. Diese hatte viel weniger Teilnehmer in einer kleinen Altbauwohnung. Die Frauen saßen damals in einem Zimmer, die Männer in einem anderen. Ihr Kontakt zu der Familie, weil meine damalige Freundin, Kultur und Geschichte des vorderen Orients studiert hatte und damit auch Türkischkenntnisse besaß

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Blumenstrauß auf der Terrasse

im Sommer geht Hanna praktisch jeden Sonnabend auf den Markt am Boxhagener Platz. Neben Gemüse besorgt sie dort immer auch Blumen, die seit einer Zeit wegen längerer Haltbarkeit auf unserer Terrasse stehen. Im Winter geht das nicht immer so aus Wettergründen. Vor einiger Zeit habe ich entdeckt, das Knuspr,  unser bevorzugte Lebensmittellieferdienst auch Blumen anbietet. Und diese sind sehr guter Qualität. Die Lilien auf dem Bild zum Beispiel werden mit einem einem Schutznetz um die Blüten ausgeliefert, damit sie beim Transport keine Schäden erleiden.

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Die Netzschnippsel dieser Woche sind hier.

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Tschüss, Peppi

Nun mussten wir unseren letzter Kater gehen lassen. Cooper ist tot. Zuletzt hat er nicht mehr gefressen, hat sich verkrochen, obwohl er dann immer wieder ankam, als ob er Hilfe von mir erwartete. Es ging ihm nicht gut. Heute habe ich gesagt: er würde gern, aber er kann nicht mehr.

Jetzt haben wir ein katzenlosen Haushalt. Trauriger Tag das.

Berufsleben – Teil 4: Tutech

Mein Mac mit Windows bei Tutech

Nach einem halben Jahr Nichtstun in Berlin beschloss ich im Somnmer 2002 Monica Schofield von der Tutech, zu kontaktieren, die ich auf dem Projektreffen für das Demos-Projekt kennengelernt hatte. Sie bot mir zunächst einen kleinen, freiberuflichen Auftrag an, bei dem es um die Entwicklung eines Systems für eine Website betreffend, logistischer Angebote und Quellen. Hier sollte ich entsprechende Datenstrukturen entwickeln und vorschlagen. Daraus entstand dann eurift.

Danach wurde ich angestellt, allerdings nicht fest, sondern mit Zeitverträgen, die von einem Monat bis zu drei Jahren galten. Eigentlich sollten solche Verträge nur projektbezogen möglich sein. Ausgestellt waren sie auch so. Trotzdem arbeitete ich meistens an mehreren verschiedenen Aufgaben gleichzeitig. Theoretisch hätte vielleicht ein Vorgehen von dem Arbeitsgericht einen unbefristeten Vertrag eingebracht.

Die Arbeit war allerdings interessant und wechselhaft. In BSKR ging es um die Zusammenarbeit zwischen Regionen in der Ostseeregion: Hamburg, Öresund und Helsinki. Über den Aufbau eines Marie-Curie-Netzwerks habe ich schon in diesem Post berichtet. Für LifeLongJoints habe ich den Forschungsantrag für ein Projekt zur Entwicklung von langen haltenden Hüftgelenksprothesen mit entwickelt. Ich habe die Hochschulen in Mecklenburg-Vorpommern in Bezug auf die Teilnahme an europäischen Projekten beraten und habe dadurch Wismar, Rostock, Stralsund, Greifswald und Neubrandenburg kennen gelernt. Nachdem Monica Schofield mich im Jahr 2002 gebeten hatte, sie bei der europäischen Kommission bei der Auswahl von Projektanträgen im Gesundheits- und IT- Bereich zu vertreten, habe ich mehrfach bis auch nach meinem Ausschalten aus dem Arbeitsleben als Gutachter für die europäische Kommission gearbeitet.

Mein letztes Projekt bei Tutech und in meinem Arbeitsleben überhaupt war ARTRAC. Hierbei ging es um die Entwicklung eines Radars für kleinere Fahrzeuge einschließlich der passenden Software zur Vermeidung von Kollisionen. Das entwickelte Radar wurde in einem VW Golf und in einem Fiat 500 eingebaut und erfolgreich auf den Testgelände von Volkswagen demonstriert.

Wer meine bisherige Beiträge sorgfältig gelesen hat, wird schon ahnen, was jetzt kommt. 21 Monate vor meinem Renteneintritt bekam ich keinen Vertrag mehr, weil die Tutech aus wirtschaftlichen Gründen konsolidiert werden musste. Diese Zeit wurde dann vom Arbeitsamt finanziert, dass mich aber durchaus in Ruhe gelassen hat, weil sie gesehen haben, dass mit einem Alter von 63+ wohl keine Jobvermittlung zu Stande kommen würde.

Als kleines Fazit meines Berufsleben kann ich sagen:

1. Ich habe alle westeuropäischen Länder im Laufe meines Berufsleben kennen gelernt. Außer Portugal, Liechtenstein, Andorra und San Marino. Dazu kamen Slowenien, Estland, Litauen und Israel.

2. Ich habe viele äußerst interessante spannende und vielfältige Fachgebiete kennen gelernt..

3. Ich habe den Firmen, bei denen ich gearbeitet habe, wohl nur Pech gebracht, denn alle Arbeitsverhältnisse endeten dadurch, dass die Arbeitgeber in wirtschaftliche Schwierigkeiten bis zur Pleite gerieten.

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Teil 1

Teil 2

Teil 3

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